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Karstadt-Übernahme
15.08.2014

René Benko: Das ist der neue Chef von Karstadt

Signa-Gründer René Benko. Beim Poker um Kaufhof drängt Signa auf eine schnelle Entscheidung.
Foto: Signa Holding (dpa)

Vom Schulabbrecher zum Millionär: René Benko ist heute einer der wohlhabendsten Österreicher. Der 37-Jährige krönt seine Blitzkarriere nun mit der Übernahme von Karstadt.

René Benko ist der neue Chef der Warenhauskette Karstadt. Der gebürtige Tiroler ist einer der schillerndsten Unternehmer Österreichs. In der Vergangenheit sorgte er immmer wieder für Schlagzeilen. Sein jüngster Coup ist die Übernahme der kompletten Karstadt-Warenhauskette. In der Vergangenheit legte Benko vom Schulabbrecher zum Luxus-Magnaten eine außergewöhnliche Karriere hin. 

René Benko: Ohne Schulabschluss zum Millionen-Vermögen

Medienberichten zufolge ist Benko einer der 100 reichsten Österreicher. Seine Signa-Gruppe gründete er 1999/2000 mit Anfang 20. Sie ist laut eigener Beschreibung auf Luxusimmobilien in internationalen Toplagen spezialisiert. Das Immobilienvermögen beträgt nach Firmenangaben mehr als 6,5 Milliarden Euro. Vor gut einem Jahr war es noch eine halbe Milliarde weniger. Das österreichische Wirtschaftsmagazin Trend bezifferte Benkos persönliches Vermögen auf rund 850 Millionen Euro.  

Der finanzielle Erfolg schien dabei zunächst in Benkos Leben nicht vorgezeichnet. Benko wurde am 20. Mai 1977 als Sohn eines Beamten in Innsbruck geboren. Mit 17 Jahren verließ er ohne Abitur das Wirtschaftsgymnasium. Anschließend baute er zunächst Dachgeschosse aus, bevor er sich auf Immobilienaufkäufe konzentrierte.

Geschäftliche Aktivitäten von René Benko bleiben im Dunkeln

"Man kann es beschreiben wie Spitzensport", sagte Benko einmal. "Es ist nicht nur Talent, sondern auch die Konsequenz, hart zu arbeiten, nicht aufzugeben, den Weg nicht zu verlassen und mehr zu bewegen und zu leisten, als es andere tun wollen." Details zu seinen geschäftlichen Aktivitäten lässt sich Benko sonst jedoch eher selten entlocken. "Ich habe immer einen Plan", sagte er in einem seiner eher seltenen Interviews dem österreichischen Nachrichtenmagazin News

Mit der Signa-Holding, die mittlerweile mehr als 150 Mitarbeiter beschäftigt, sammelt Benko bei reichen Investoren Geld ein und steckt es in teure Immobilien. In Wien baute Benko beispielsweise vor kurzem einige Straßen in der Innenstadt zu einer Nobel-Shoppingmeile samt Luxusappartements um. Der Name des Projekts: "Goldenes Quartier". 

Große Pläne: René Benko übernimmt gesamte Warenhauskette

Sein Privatleben schirmt der Vater dreier Kinder dabei ab. Mit seiner zweiten Frau wohnt Benko in bester Lage in Innsbruck und Wien, er besitzt außerdem eine Villa am Gardasee. Eine Zeitlang wurde ihm eine Vorliebe für Ferraris nachgesagt. Die habe er längst verkauft, ließ er dazu verlauten.  

In Politik und Wirtschaft gilt der smarte Unternehmer als bestens vernetzt. Im Beirat seiner Signa-Gruppe sitzen unter anderem der ehemalige österreichische Bundeskanzler Alfred Gusenbauer, Unternehmensberater Roland Berger und der frühere Porsche-Chef Wendelin Wiedeking.  

Kratzer im Image: Benko zu zwölf Monaten Haft auf Bewährung verurteilt

In Deutschland ist Benko spätestens seit der Übernahme von Filetstücken des einstigen Karstadt-Imperiums ein Begriff. Im September 2013 übernahm Signa vom damaligen Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen die Mehrheit an den Karstadt-Edelkaufhäusern wie dem KaDeWe in Berlin und den Karstadt-Sporthäusern. 

Ein Gerichtsurteil im November 2012 zu zwölf Monaten Haft auf Bewährung bremste Benkos Höhenflug erstmals. Das Landgericht in Wien sah es als erwiesen an, dass er gemeinsam mit seinem Steuerberater eine "verbotene Intervention" in einer Steuerangelegenheit in Italien versucht hatte. Die vorsitzende Richterin bezeichnete diese als "Musterfall für Korruption". Am vergangenen Montag bestätigte auch der Oberste Gerichtshof in Wien das Urteil. dpa/AZ

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