Entspannung pur
Am Vollmer-See bei Riedhausen können Kinder Sandburgen bauen. Die weite Welt reduziert sich auf blaues Wasser.
Günzburg „Sommer, Sonne, Strand und Vollmer-See“, so lautet das Credo vieler, die sich bepackt mit Decke, Liegebett, Sonnenschirm, Luftmatratze, Kühltasche, Korb und Badetasche von ihren Autos mit den Kennzeichen GZ, DLG, HDH, AA und GP auf den Weg zum Vollmer-See machen. Kurz vor Riedhausen bei Günzburg entstanden rund um das Vollmer-Kieswerk etliche, mittlerweile rekultivierte Baggerseen. Nur am größten, dem See Nummer 2, und da auch nur in der Westhälfte, ist Baden erlaubt. Nach einem kurzen Fußmarsch vom Parkplatz am Rand des Betriebsgeländes, vorbei am Domizil des Fischervereins Riedhausen, ist man am Vollmer-See. Nur noch die frisch eingesäte Liegewiese trennt einen vom langen und durchaus breiten Sandstrand. Auf Sand geht es auch hinein ins erfrischende Nass.
Kinder mit bunten „Schwimmpufferla“ bauen am Ufer Sandburgen, spritzen sich im flachen Wasser an, üben erste Schwimmzüge. Ein lauer Sommerwind kräuselt die Wasseroberfläche, die zu einer großen Schwimmrunde einlädt. Die große, weite Welt reduziert sich auf blaues Wasser, einen blauen Himmel und dazwischen ein kräftig grüner Streifen aus Schilf, Gras und Bäumen. Klar, am Wochenende dümpeln Luftmatratzen vor sich hin, Schlauchboote werden jauchzend über den See gepaddelt. Vor allem die jungen Leute zieht es an den Vollmer-See, einen Sandstrand gibt es eben nur hier.
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