Affinger Bürgermeister bricht Lanze für das Bauamt
Josef Schmid bemängelt fehlende Unterlagen. Markus Winklhofer erklärt das mit längerem Krankheitsfall in der Verwaltung
Eine Lanze für die Affinger Gemeindeverwaltung brach einmal mehr Bürgermeister Markus Winklhofer in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Josef Schmid hatte sich eingangs beschwert, dass die Unterlagen zu sechs Tagesordnungspunkten erst in der Sitzung auf dem Tisch lagen. „Ich bitte darum, dass wir uns wieder an unsere eigene Geschäftsordnung halten“, betonte Schmid.
Der Bürgermeister erklärte, es sei „sattsam bekannt, dass wir im Bauamt sehr schwach aufgestellt sind“. Dort hat die Verwaltung einen seit längerem andauernden Krankheitsfall zu verkraften. Er bat um Verständnis, dass deshalb nicht der gewohnte Standard geliefert werden könne. Er habe eine „äußerst engagierte und leistungswillige Verwaltung“, betonte Winklhofer. Es gebe Mitarbeiter, die sogar in der Nacht und am Wochenende arbeiteten. Deshalb bitte er „um Kollegialität in dieser schweren Zeit für das Bauamt“. Für Matthias Brandmeir war die Sache ganz einfach. Wer nicht zurechtkomme, der könne ja gegen die Tagesordnung stimmen, sagte er. Gemeinderäte sollten sich auch an die eigene Nase fassen: „Manche beschäftigen die Verwaltung immer zusätzlich.“ Jeder sollte sich fragen, ob das immer sein müsse. Gegen fünf Stimmen genehmigte der Gemeinderat schließlich die Tagesordnung. In die stieg das Gremium traditionell mit Bauangelegenheiten ein:
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