Das Gotteshaus in Heimpersdorf wird saniert
Die Kostenbeteiligung der Gemeinde Baar ist allerdings derzeit noch offen
Saniert werden muss die Kirche St. Johannes Baptist im Baarer Ortsteil Heimpersdorf. Die Kosten für die Komplettsanierung werden mit 450000 Euro veranschlagt. Die Diözese übernimmt davon 320000 Euro. Die katholische Kirchenstiftung hat nun einen Zuschuss bei der Gemeinde beantragt. Den Antrag trug Gemeinderat Christian Hell direkt selbst vor, nachdem das Thema von der nicht öffentlichen in die öffentliche Sitzung gehievt wurde. Er berichtete von den anstehenden Sanierungsmaßnahmen an der Kirche St. Johannes Baptist. Die Leichenhalle muss auf eigene Kosten saniert werden. Die Kosten kommen noch zu denen der Kirche dazu. Die Kirchturmuhr sei traditionsgemäß von der Kommune bezahlt worden, so Hell. Auf die Frage von Dieter Zach nach der Deckungslücke wusste Christian Hell zunächst keine Antwort. Dieter Zach erklärte, die Gemeinde sei „moralisch verpflichtet“, die Kirchenuhr zu bezahlen. Für Florian Mertl ist die finanzielle Situation der Stiftung ein entscheidendes Kriterium. Deswegen sollen nun eine Kirchenführung sowie ein Blick in die Finanzen erfolgen.
Im Februar hatte der Gemeinderat der Blaskapelle Baar die obligatorischen 15 Prozent Zuschuss für die Neuanschaffung von Trachten gewährt. Nun lagen erneut zwei Anträge der Vorsitzenden Kunigunde Ruisinger vor, die im Publikum saß und sogar das Wort erteilt bekam. Genehmigt wurde 2016 ein Zuschuss von 805,67 Euro – 15 Prozent der kalkulierten 5370 Euro. Im Januar stellte sich jedoch heraus, dass sich die Kosten für die Tracht auf 7844,71 Euro belaufen. Diese Kosten kletterten beim finalen Kassensturz dann noch mal – auf 8005,47 Euro. Kunigunde Ruisinger erklärt: „Wir haben zu Beginn viel auf Vorrat gekauft. Jetzt sind uns die Stoffe ausgegangen.“ Zudem habe es mehr Mitglieder gegeben als erwartet. Trotz des Tauschs der Jacken untereinander sei nun eine Neuanschaffung nötig. Alle Räte stimmten für einen Zuschuss von 1200,82 Euro und damit für 15 Prozent der tatsächlich angefallenen Kosten. Nur Bürgermeister Leonhard Kandler war dagegen. Er hätte nur die 7844,71 Euro mit 1176,71 Euro bezuschusst. Der zweite Antrag – auf den Zuschuss für das laufende Jahr – wurde ebenfalls gleich behandelt. 15 Prozent Zuschuss auf die erwarteten Kosten von 5000 Euro wurde abgenickt. Florian Mertl stimmte dagegen. Er wollte keinen „Freibrief“ verteilen, sondern erst eine Rechnung sehen. (brast)
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