Genau so muss Mozart klingen
Die Zuhörer in der Aichacher Stadtpfarrkirche genießen am Sonntag belebende und natürliche Auftritte der Chorgemeinschaft Mariä Himmelfahrt, des Kammerorchesters Dieter Sauer aus Pfaffenhofen und mehrerer Solisten
Was bei Opern nicht ungewöhnlich ist, kann auch der Kirchenmusik widerfahren? Dass eine Arie bekannter wird als das ganze Werk. Mozarts „Laudate Dominum“ gibt so ein Beispiel. Wer weiß schon, dass es der fünfte Abschnitt seiner „Vesperae solennes de confessore“ ist?
Doch während oft die einzelne Opernarie den großen Rest des Ganzen nicht mehr trägt, fügt sich Wolfgang Amadeus Mozarts Messe KV 339 großartig zusammen. Alois Kammerl ist in der gut besetzten Stadtpfarrkirche ein überzeugender Anwalt des C-Dur-Werks von 1780. Der Kantor meißelt ein scharfes Profil heraus, aber er übertreibt nicht. Kammerl konstruiert durchaus Gegensätze, aber er behält den verbindenden Brückenschlag im Auge. Plakatives und Inniges kommen gleichermaßen zu ihrem Recht. Es gelingt dem Leiter der Chorgemeinschaft Mariä Himmelfahrt das Kunststück, beruhigend konservativ und belebend innovativ zugleich zu sein.
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