Gewaltiger Umbruch im Baarer Gemeinderat
Von zwölf Räten bleibt ein Trio. Zu wenig Stimmen für Riedelsheimer und Weichenberger
Das ist rekordverdächtig: Neun Plätze im Baarer Gemeinderat werden ab Mai neu besetzt. Nur Dieter Zach, Johanna Ruisinger und Vitus Riedl gehören ihm weiter an. Und natürlich Leonhard Kandler, der alte und neue Bürgermeister. Wieder einmal zeigte sich: Es lohnt sich, zur Wahl zu gehen. Denn Herausforderer Konrad Dallmayr musste sich mit nur 19 Stimmen Rückstand geschlagen geben. Kandler, seit 1994 im Amt, hat schon so manchen Sturm überstanden. Dass er nicht nur (politische) Freunde hat, zeigt sich bei Sitzungen des Gemeinderats wie bei Bürgerversammlungen. Dazu kamen in den vergangenen Jahren gravierende gesundheitliche Probleme. Kandler aber lässt sich davon nicht aus der Bahn werfen. Wenn seine neue Amtszeit im April 2020 endet, steht er kurz vor seinem 71. Geburtstag.
Mehrere Gemeinderäte von Baar hatten vor der Wahl ihren Rückzug angekündigt: Florian Reiter, der stellvertretende Bürgermeister, Egon Christl und Gottfried Denkel, um nur ein Trio zu nennen. Johann Riedelsheimer saß bei der Auszählung der Stimmen in der Mehrzweckhalle am Laptop und erfuhr als einer der Ersten, dass er es nicht mehr geschafft hat. Das war ebenso wenig zu erwarten wie das Ausschneiden von Zahnarzt Dr. Markus Weichenberger. Auch die Rückkehr Hubert Ruisingers in die Runde, der er bis 2008 angehört hatte, misslang. Es wird Zeit brauchen, ehe die Neulinge sich eingearbeitet haben. (jeb)
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