Karfreitag 1870: Als ein grausamer Doppelmord Affing erschütterte
Das Mesner-Ehepaar wurde 1870 in der Affinger Wallfahrtskapelle St. Jodok ermordet. Zwei Männer wurden für die Tat verurteilt. Sie hatten sich im Gefängnis kennengelernt.
Schauplatz eines Doppelmords war die Wallfahrtskapelle St. Jodok nahe dem Affinger Ortsteil Haunswies im Jahre 1870. Das Mesner-Ehepaar wurde am Karfreitag brutal mit einer Axt ermordet. In unserer Zeitungs-Serie „55 rätselhafte Orte“ haben wir berichtet, dass der Mord letztlich nie habe aufgeklärt werden können. Jetzt hat sich Hermann Winkler mit anderen Erkenntnissen gemeldet.
Zwei Männer wurden verurteilt
Der Aichacher war früher lange Jahre Schulleiter in Griesbeckerzell und zuvor auch in Haunswies. Er hat sich eingehend mit der Ortsgeschichte beschäftigt. Dabei stieß er auch auf den Doppelmord von St. Jodok. Der Bayerische Kurier hatte damals über den Mordfall und über die Verhandlung vor dem Schwurgericht ausführlich berichtet, weiß Winkler. Und einer der beiden Männer, die wegen der Tat verurteilt wurden, kam aus Griesbeckerzell. Wie der Kurier am 23. April 1870 schrieb, wurden die Eheleute am Karsamstag, 17. April, „in ihrem Blute liegend“ im Mesnerhaus aufgefunden, das an die abgelegene Wallfahrtskirche angebaut war.
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