Riesenschnecke und Kochbananen für Grundschüler
Michael Tonfeld stellt sein neues Buch in der Affinger Schule vor. Die Bilder dazu sind von Aziz Tairou aus Affing
220 Grundschulkinder in einer Turnhalle. Das kann richtig schmerzen in den Ohren, viel seltener kommt es da schon vor, dass es mucksmäuschenstill ist. Michael Tonfeld schaffte dies mit seiner afrikanischen Riesenschnecke Wa bibio. „In ihrer Heimat geht die Sonne so schnell unter, dass es dunkel wird, als ob jemand das Licht ausgeknipst hätte“, erklärt Tonfeld den Kindern. Dann erzählt er, was die Menschen in Afrika so essen, hebt mal die Maniok-Wurzel hoch, mal die Kochbanane oder Oka-Schoten, die mancher auch vom Türkeiurlaub kennen dürfte.
Mit der etwa handballgroßen Wa bibio an seiner Hand schildert er die aufregende Reise der Schnecke von Nigeria bis nach Deutschland. Am Ende ihrer Irrfahrt trifft sie einen Zauberer, „denn in Afrika bemalen sich die Magier mit weißer Farbe“, erläutert er den Kindern. Doch der Zauberer, ein weißer Europäer, hat sich nicht angemalt und seine Tochter rettet Wa bibio und hält sie seither liebevoll als Haustier in Augsburg. Als Michael Tonfeld kurz in seine Schüssel greift und ein daumengroßes, vier Monate altes Exemplar herzeigt, ertönt wie einstudiert aus 220 Kinderkehlen ein weiches Aaahh (wie süß). In abgeänderter Form ist dieses fröhlich stimmende Geräusch noch einmal zu hören, als Tonfeld verkündet, dass es in der Pause frittierte Kochbananen für alle gibt. Zum Welttag des Buches brachte der Geest-Verlag ein neues Kinderbuch von Michael Tonfeld heraus und seine Premierenvorstellung ging in der Grundschule Affing über die Bühne. „Yaws süßes Erwachen“ heißt es. Ob Tonfeld mit dieser ebenfalls in Afrika spielenden Geschichte auch 2000 Mal vor Schulkindern auftreten kann wie mit der Reise von Wa bibio von Nigeria nach Augsburg, wird sich zeigen.
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