Winklhofer: Es ging nie um reinen Montessori-Kindergarten
Affings stellvertretender Bürgermeister will Wogen in Debatte um Ausrichtung glätten
Die Ausrichtung des Kinderhauses sorgt in Affing seit Längerem für Irritationen. Am Wochenende versuchte Markus Winklhofer, der als stellvertretender Bürgermeister derzeit den erkrankten Rudi Fuchs vertritt, die Wogen zu glätten. In einer öffentlichen Stellungnahme unterstrich er: „Ein reiner Montessori-Kindergarten stand nie zur Debatte.“ Es gehe lediglich um „die Einbringung von Montessori-Elementen“. Diese habe sich in den anderen Kinderbetreuungseinrichtungen – etwa in Haunswies – bewährt. Sie seien „eine pädagogisch sinnvolle Ergänzung und Erweiterung des Angebotes“. Auch eine Integrationsgruppe solle davon profitieren.
Wie berichtet, hatte die Gemeinde intern den Posten der Kinderhausleitung ausgeschrieben und dabei Montessori-Erfahrung verlangt. Beides sorgte für Unruhe bei den Eltern. Sie befürchten, dass die jetzige Kindergartenleiterin keine Chance auf die Stelle hat, da sie über keine Montessori-Erfahrung verfügt. Am Dienstagabend hatte Sandra Miller in der Sitzung des Affinger Gemeinderats eine Liste mit 40 Unterschriften von Eltern an Winklhofer übergeben. Die Eltern forderten Antworten auf ihre Fragen und machten deutlich, dass sie „mit der derzeitigen Kommunikation vonseiten der Gemeinde nicht einverstanden sind“. Winklhofer versicherte nun in seiner Stellungnahme vom Wochenende, dass er diese Angelegenheit ernst nehme und die Sorgen nachvollziehen könne. Er begründet unter anderem, warum er eine Gesamtleitung für das Kinderhaus für sinnvoll hält: „Eine einheitliche Leitung hat erhebliche Vorteile und wird auch von der Fachstelle des Landratsamtes so beurteilt, sowohl in organisatorischer als auch in pädagogischer Hinsicht.“
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