Das erste Windrad soll sich bald drehen
Im Windpark zwischen Jettingen-Scheppach und Zusmarshausen wurde gestern ein gigantischer Kran aufgerichtet. Welche Funktion er hat und wie es nun weiter geht.
Ein Bauleiter kommt ständig mit vielen Zahlen Zahlen in Berührung. Nichts, was ihn umhaut. Doch die Zahlen, die mit dem neuen Kran im Windpark im Scheppacher Forst verbunden sind, versetzen selbst Dominik Peter immer wieder in ehrfürchtiges Staunen: 180 Meter Höhe, 850 Tonnen Gewicht – ein gigantischer Koloss, der in den nächsten Wochen bei der Endmontage der acht Windräder einen entscheidenden Beitrag leisten soll. Gestern wurde der Kran aufgerichtet, von der Autobahn ist er schon von weitem sichtbar. Wenn alles nach Plan läuft und der Wind nicht zu sehr pfeift, dann können Besucher schon am Samstag das erste Windrad mit Rotorblättern bestaunen.
Vor knapp einem Jahr gab die Unternehmensgruppe Vento Ludens den Startschuss für das Windpark-Projekt zwischen Jettingen-Scheppach und Zusmarshausen entlang der Autobahn. Seitdem wurden Zufahrtswege gebaut, die Fundamente für die acht Windenergieanlagen vom Typ Nordex gegossen und die 80 Meter hohen Stahlbetontürme aufgebaut. In der vergangenen Woche hat die letzte Bauphase begonnen, allerdings mit mehreren Wochen Verspätung. Ungewollt, wie Geschäftsführer Joachim Finkel gesteht. Um nämlich auf die schon stehenden Masten der Windräder die fehlenden 60 Meter Stahlsegmente, das Maschinenhaus, die Rotornabe und die drei Flügel zu setzen, bedarf es eines ganz speziellen Hebekrans. Von denen gibt es laut Bauleiter weltweit nur 63. Alle Kräne waren jedoch auf anderen Baustellen verteilt, wenn auch wegen des windigen Winters kaum einsetzbar. Acht bis zehn Wochen habe es das Projekt zurückgeworfen, sagt Finkel. Dafür wurden die Jettinger jetzt mit einem nigelnagelneuen Kran entschädigt.
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