Ehrenamt: Mit 700 Flüchtlingen quer durch Deutschland
Asylbewerber müssen mit der Bahn quer durch Deutschland fahren. Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes begleiten die Männer und Frauen auf ihrem Weg. Dabei gibt es viel zu beachten.
Drei Entbindungen gleichzeitig, das ist sein größter Albtraum. Thomas Haugg, der Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes im Landkreis Augsburg, ist einer von mehreren Freiwilligen aus der Region, die sich um Flüchtlinge kümmern und sich dabei einen ungewöhnlichen Job ausgesucht haben. Der 47-Jährige ist als Begleiter dabei, wenn Asylbewerber im Rahmen des Deutschlandausgleiches mit der Bahn von Bayern in den Norden von Deutschland gebracht werden. Da sich Haugg und seine Mitstreiter auch um die medizinische Versorgung der Passagiere kümmern, hofft er immer, dass es während der Zugfahrten keine Entbindung oder größere Zwischenfälle geben wird.
Dieser ehrenamtliche Job ist kein Zuckerschlecken. Bis zu fünf oder sogar zehn Stunden ohne Zwischenstopp können die Fahrten dauern. Täglich rollen vier bis fünf solcher Züge durch Deutschland. Sie starten meist in Passau oder Freilassing und fahren etwa nach Bitterfeld, Dortmund, Hannover oder Düsseldorf.
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