Fuir, broit und Gloifen
Besonderheiten gibt es in unsererer Region bei der Aussprache
Wir Süddeutschen gelten als romanophil – was hier so viel heißt wie den romanischen Sprachen gegenüber aufgeschlossen. Im Gegensatz zu den Nordlichtern, die Englisch bevorzugen. Dass dies nicht immer so stimmt, zeigt uns das mundartlich ausgesprochene Feuer: Die Bayern sagen tatsächlich „faijer“, was exakt wie das englische „fire“ klingt – von wegen unbegabt fürs Englische.
Nicht so die Schwaben, die sprechen Feuer weder romanisch, also italienisch und französisch aus, sie sagen schlicht „Fuir“ – interessant für Sprachforscher, denn die Einsilbigkeit besteht seit dem Althochdeutschen. Da hieß es „fiur“. Und die Einsilbigkeit strahlt Richtung Osten ins Bayrische aus, wo es auf einem Streifen zwischen Lech und Amper auch „fuir“ oder „fair“ heißt. Ach ja, die Herkunft des Wortes wird wohl griechisch sein („pyr“).
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