Mit Graffiti gegen den Generationenkonflikt
Studenten arbeiten im Westheimer Notburgaheim mit Senioren. Gemeinsames Basteln und Gespräche
Vor Kurzem gab es im Caritas Seniorenzentrum Notburga in Westheim ein Treffen der besonderen Art. 13 junge Menschen und zwölf Bewohner des Seniorenheims fanden sich zusammen, um gemeinsam an einem Projekt teilzunehmen, das die Studentin Sara Dahm leitete. Dabei ging es vordergründig darum, miteinander ins Gespräch zu kommen und mit Vorurteilen gegenüber jeder Generation aufzuräumen. Zu Beginn stellte Dahm die Entstehung und Bedeutung der Graffiti-Kunst vor und ging auf den geplanten Arbeitsablauf ein. Unter dem Motto „Communication is the key“ (Kommunikation ist der Schlüssel) hatte die junge Studentin symbolhafte Schablonen, sogenannte Stencils, mitgebracht, die alle gemeinsam ausschneiden sollten, zum Beispiel Sprech- und Gedankenblasen, Worte oder Menschen. Dabei wurden sowohl Zweier-Teams als auch Tischgruppen gebildet, sodass aber am Ende immer ein Senior und ein junger Mensch im direkten Austausch standen. Neben dem Basteln entstanden auch immer wieder Gespräche, vor allem über Berufe und das Studium; viele der jungen Leute waren Kommilitonen von Sara Dahm, die Global Business Management an der Uni Augsburg studiert. Aber auch Hobbys und Familie waren zentrale Themen.
Sara Dahm leitete das Projekt im Rahmen ihres Vereins, dem Rotaract Club Dillingen-Günzburg. Im nächsten Schritt werden in zwei Wochen die vorgefertigten Schablonen an eine Pressspanplatte gehalten und übersprayt, sodass nur das Symbol auf der Platte zurückbleibt. Dass sich auch an diesem Termin wieder nette Gespräche zwischen allen Beteiligten ergeben werden, steht wohl außer Frage. So wurde auch der Kernaspekt des Projekts erreicht: Wir kommunizieren wieder mehr miteinander. (hule)
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