Überwachswahnsinn in 3D
Ausstellung Fabian Hesse zeigt in Oberschönenfeld eine Problematik der digitalen Gesellschaft
Oberschönenfeld Im vergangenen Jahr hat Fabian Hesse den Kunstpreis des Bezirks Schwaben für ein Reisestipendium erhalten. Nach einem mehrwöchigen Aufenthalt in Amsterdam und inspiriert durch das Open Hardware-Kunstprojekt Kamermaker, ist er mit einer Reihe von Ideen zum großflächigen 3D-Druck nach München zurückgekehrt. Nun hat der preisgekrönte Künstler seine erste Einzelausstellung im Volkskundemuseum Oberschönenfeld eröffnet.
Seine Werke umfassen Arbeiten der vergangenen drei Jahre und stehen allesamt im Kontext der zunehmenden Digitalisierung. Zugrunde liegen den plastischen 3D-Drucken nicht nur E-Mail-Zugangsdaten, sondern auch Ortsdaten und Kommunikationsprotokolle, die Hesse aus dem Smartphone extrahierte. Was Hesses Modelle und Collagen so anziehend und faszinierend erscheinen lassen, ist das Ineinandergreifen von Erkennbarem und Undefinierbarem. Bis zur Unkenntlichkeit aufgelöst scheinen sie nun zu zerfließen oder zu einer neuen Masse einzuschmelzen.
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