Aus dem Unterbewusstsein der Natur
Maximilian Prüfer denkt sich immer neue Techniken und Verfahren aus, um Werke aus, mit und nach der Natur zu erschaffen. Prozesse werden Bilder, Unsichtbares wird sichtbar
Er arbeitet mit den Spuren von Ameisen, Schnecken und Fliegen. Er schaut, welche Einschläge Regentropfen verursachen und ob der Flügelschlag eines Nachtfalters irgendetwas hinterlässt. Er legt Papiere mit Duftfallen aus im Wald, präpariert Schwäne und formt Kugeln aus toten Bienen. Seine geduldigen Studien lassen Zufall und Inszenierung gleichermaßen zu. Dieser junge Künstler ist einer, der Konzept und Ästhetik auf sehr eigene Weise verbindet.
Maximilian Prüfer pflegt eine stille, eigensinnige Kunst, der alles Grelle, Laute, Plakative und Gesellschaftliche fremd ist. Das zeigt sich schon in seiner winzigen zarten Handschrift und den feinen Zeichnungen, mit denen er seine Arbeiten und Versuchsanordnungen begleitet. Flüchtiges fixieren, Unsichtbares sichtbar machen, Bewegungen der Natur zu Bildern gerinnen lassen: Der 1986 geborene Augsburger Kunstförderpreisträger (2014) ist ein hochsensibler Seismograf und schöpferischer Geist, der sich immer neue Techniken und Verfahren ausdenkt, um Werke aus und mit und nach der Natur zu erschaffen.
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