Begeisterung garantiert
Eine Gala mit internationalen Solisten und abwechslungsreichem Programm im Theater
Die jährliche Ballettgala im Großen Haus bietet Garantien, die es im Theater sonst kaum gibt: ein rappelvolles Haus und jubelnde Begeisterung. Wer wollte annehmen, dass es diesmal anders sein sollte, angesichts hochklassiger internationaler Solisten und eines Programms, das Perlen des klassischen Balletts und der modernen Tanzkunst aufreihte? Die üblichen Rituale also auch bei der sechsten Gala am Samstag: Sogar auf den Stehplätzen drängten sich die Zuschauer und es gab Beifallsstürme, die nur durch den herabfallenden Vorhang ein Ende fanden. Durch das Programm führten mit charmantem Geplauder und viel Hintergrundwissen Erich Payer und erstmals die ehemalige Solistin am Stuttgarter Ballett, Sonia Santiago.
„Ausdruck ist Faulheit – Technik, Technik, Technik“ zitierte Payer einen Ausspruch des russischen Choreografen Victor Gsovsky, der an diesem Abend aufs Eindrucksvollste bestätigt und gleichzeitig widerlegt wurde. Denn wie sehr die Präzision der klassischen Figurensprache gerade in Kombination mit unglaublicher Eleganz und selbstverständlicher Leichtigkeit faszinieren, stellten die Virtuosenstücke lupenreinen klassischen Balletts unter Beweis: eben Gsovskys „Grand Pas Classique“, mit dem Jurgita Dronina und Isaac Hernández vom niederländischen Het Nationale Ballet glänzten und der Pas de deux aus „Blumenfest von Genzano“ mit Krasina Pavlova und Rainer Krenstetter vom Staatsballett Berlin (die sehr kurzfristig für eine Absage eingesprungen waren); auch der Pas de Deux aus „La Sylphide“ mit Gisela Carmona Galvez und Michele Satriano, Tänzer bei der freien italienischen Tanztruppe Maggio Danza, sowie der Pas de Deux aus „Coppelia“, nochmals mit den Solisten des Het Nationale Ballet.
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