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06.10.2010

Bekenntnis zur Geschichte

Enthüllten gestern gemeinsam die Gedenktafel, die an die Geschichte der Kreissparkassenzentrale in der Fußgängerzone erinnert: Miriam Friedmann und Bankchef Richard Fank. Foto: Alexander Kaya
Foto: Alexander Kaya

Kaum einer, der die neu renovierten Geschäftsräume der Kreissparkasse am Martin-Luther-Platz betritt, ahnt etwas von der Geschichte des Gebäudes, die geprägt ist von Erfolg, aber auch von Vertreibung und Vernichtung. Seit Dienstag erinnert eine Gedenktafel an die ehemaligen jüdischen Besitzer, die zur Zeit des Nationalsozialismus zwangsenteignet wurden.

Von 1885 bis 1939 befand sich das 1766/67 erbaute Haus im Besitz der Familie von Miriam Friedmann, die im vergangenen Jahr mit der Idee einer Gedenktafel an den Vorstand der Kreissparkasse Augsburg herangetreten war. Unter dem nationalsozialistischen Regime kam es 1939 zum Zwangsverkauf an Freiherr Hans von Schnurbein. Die "Augsburger Wäschefabrik", die die Familie in dem Gebäude an der Ecke zur Annastraße betrieben hatte, wurde bereits im Jahr zuvor von der Firma Oelkrug erworben. Nach diesen beiden Schicksalsschlägen wurden die Besitzer Ludwig und Selma Friedmann zwangsweise in das sogenannte Judenhaus in der Bahnhofstraße 18 1/5 umgesiedelt. Entrechtet und schutzlos begingen sie dort am 7. März 1943, dem Vorabend ihrer Deportation, Selbstmord. In der Bombennacht vom 24. Februar 1944 wurde das Gebäude völlig zerstört. Nach Abschluss eines langwierigen Rückerstattungsverfahrens erwarb schließlich die Kreissparkasse 1954 das Grundstück.

Die Folgen dieser Ereignisse prägen Miriam Friedmann, die Enke-lin von Ludwig und Selma Friedmann, bis heute und haben die gebürtige Amerikanerin, die seit zehn Jahren in Augsburg lebt, dazu gebracht, der Geschichte ihrer Familie nachzugehen. Dieses Engagement sieht sie auch stellvertretend für jene, die ein ähnliches Schicksal erlitten haben. "Ich bin die einzige Nachfahrin einer jüdischen Familie, die schon vor dem Zweiten Weltkrieg hier in Augsburg gelebt haben, daher ist mir das Gedenken an diese Menschen ein besonderes Anliegen", sagt sie. "Für viele jüdische Mitbürger gibt es keinen Ort der Erinnerung", erklärt Friedmann die besondere Bedeutung dieser Gedenktafel und lobt die große Bereitschaft der Kreissparkasse in Augsburg, sie in ihrem Bestreben zu unterstützen.

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