„Der Bahnpark gehört ins Hochfeld“
Anwohner und Geschäftsleute hoffen, dass das Eisenbahnmuseum nicht endgültig schließen muss. Manche verbinden Kindheitserinnerungen mit dem Gelände.
Rund 200000 Besucher lockt der Bahnpark normalerweise jeden Sommer auf das Gelände an der Firnhaberstraße – auch im Viertel ist dann viel los. In diesem Jahr ist es still dort, wegen fehlender Genehmigungen mussten die meisten Veranstaltungen abgesagt werden, und das Museum ist geschlossen. Die gemeinnützige Bahnpark Augsburg GmbH kämpft ums Überleben. Viele Anwohner und ansässige Unternehmer würden es bedauern, wenn der Bahnpark endgültig schließen müsste.
Anwohnerin Marianne Hajek lebt seit 28 Jahren in der Nähe des Bahnmuseums. „Das ist doch Käse, dass da zu ist“, findet sie. Für die Lokomotiven würde sie sich zwar nicht so sehr interessieren, gibt die Augsburgerin zu. Doch mit ihren Kindern sei sie immer gerne zu den kulturellen Veranstaltungen und Konzerten gegangen. Und auch wenn es manchmal laut gewesen sei, etwa wenn etwas zu installieren war oder die Lokomotiven vorgeführt wurden, „gehört der Park doch hierhin“, so die Anwohnerin. Gegen ein zusätzliches Bauprojekt auf dem Gelände des Bahnparks hätte sie nichts einzuwenden. „So ein Studentenwohnheim wäre doch nett.“ Aber nicht auf Kosten des Bahnparks, fügt Hajek noch hinzu.
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