Der Charme des Chamäleons
Hommage für Willi Leininger in ev. Heilig Kreuz
Sie werden immer seltener, die – heute würde man sagen – Allrounder, die es im kulturellen Bereich über den Tellerrand des Spezialisten hinausschaffen. Da denkt man an die „gelehrten“ Universalisten des 18./19. Jahrhunderts. Willi Leininger (1907-1971) war durchaus so ein Phänomen. Der Augsburger Komponist, Kritiker (von 1945 bis 1970 für diese Zeitung) und Schriftsteller prägte die hiesige Musikszene mit, quasi als unüberseh- und hörbare Institution. Ihre kleine biografische Charakterisierung konnte die Journalistin Sybille Schiller sogar mit zwei anrührenden Frühlingsgedichten Leiningers umrahmen. Heute auf den Tag genau vor 110 Jahren wurde Leininger in Hessen geboren, der aber bereits als Dreijähriger mit seinen Eltern an den Lech kam.
Passionierte Musiker, die ihn als jungen Künstler noch kannten, aber auch jüngere Interpreten richteten ihm in evangelisch Heilig Kreuz in Augsburg ein Geburtstagskonzert aus. Es führte in Werken kleiner Besetzung sowie mit Orgelstücken Facetten seines Schaffens vor. Leiningers Oeuvre umfasst rund 300 Kompositionen aller Genres.
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