Die Abrafaxe begleiten Luther nach Augsburg
Das Berliner Jugendmagazin „Mosaik“ erzählt Abenteuer auf den Spuren der Reformation
Sie stromern seit über vierzig Jahren durch die Zeiten und jetzt, im Jahr des Reformationsgedenkens, haben die Abrafaxe auch Augsburg entdeckt. Die drei toughen Comic-Typen aus dem Berliner Jugendmagazin Mosaik reiten zum Reichstag 1518 in die Fuggerstadt. Hier glänzt nicht nur Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen im Turnier, hier soll auch der aufmüpfige Mönch Martin Luther aus Friedrichs Residenzstadt Wittenberg zur Rede gestellt werden. Doch zunächst geht es um die kaiserlichen Ritterspiele. Kurfürst Friedrich ist in großer Sorge, dass seine neue Paraderüstung nicht rechtzeitig aus Wittenberg eintrifft. Zum Glück will der tapfere Abrax den Transport übernehmen. Das geht nicht ohne Zwischenfälle ab und sein ewiger Gegner, der aufgeblasene Adrian von Großmaul-Schwarzburg, will Abrax auch ans Leder. Mit allem wird dieser jedoch fertig. Zu Hause in Wittenberg zittert sich derweil Martin Luther dem bevorstehenden Verhör in Augsburg entgegen. Kardinal Cajetan aus Rom will ihn zum Widerruf zwingen. Das braucht eine wirklich gute, überzeugende Rede. Endlich bricht er mit Brabax auf. Seine Erlebnisse in Augsburg folgen allerdings erst im Heft Nr. 495, das im März erscheinen wird. Schon seit Heft Nr. 483 wandeln die Abrafaxe auf Luthers Spuren. Geschichte erleben die jungen Leser hier ohne Schulmeisterei, doch durchaus mit vielen Sachinformationen und farbigen Details des damaligen Alltagslebens. Die Abrafaxe bestehen aber nicht nur humorvolle Abenteuer, sie machen ihre Leser auch schlau.
Die Doppelseite über das Reiseziel Augsburg zählt den Zoo mit den Erdmännchen und die Puppenkiste mit Jim Knopf, Urmel und Kater Mikesch zu Highlights der Stadt. Zu entdecken gebe es den Perlachturm, die alte Stadtmauer mit Wassergraben, die ältesten Wassertürme von ganz Westeuropa, den Goldenen Saal und die Prachtbrunnen. Und dass hier Rudolf Diesel seinen Motor erfunden hat und die Familie Mozart von hier kommt, wird erwähnt. Die Zeichen auf den Ritterhelmen sind ein Thema und wie in jedem Heft gibt’s Michaels kleine Malakademie.
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