Die Bobby-Car-Szene kommt am Wochenende nach Augsburg
Am Wochenende geht es auf dem Kinderfahrzeug den Klinkerberg hinunter. Jeder kann mitmachen - auch die Profis haben sich angekündigt.
Rot, tiefergelegt und schneller als erlaubt. Die Rede ist nicht von Sportwagen, sondern von Bobby-Cars. Am Samstag startet die bayerische Meisterschaft der roten Spielzeugautos, bei der Kinder und Erwachsene bis Sonntag mit bis zu 70 Sachen den Klinkerberg hinunterrasen. Anmelden können sich Interessierte vor Ort. Ein Start kostet 3,50 bis 7,50 Euro, je nach Klasse. Wer mitfahren will, aber kein Bobby-Car hat, für den gibt es vor Ort welche. Der Wettbewerb findet in Augsburg erstmals statt, organisiert vom Verein Augusta Pirum.
Auf die Idee kam Vereinsvorsitzender Thomas Wirkner, als er in einer alten Ausgabe unserer Zeitung von Seifenkistenrennen gelesen hat, die früher am Klinkerberg veranstaltet wurden: „Da dachte ich mir, das würde ich gerne hierher zurückholen. Und weil Bobby-Cars leichter zu beschaffen sind als Seifenkisten, haben wir uns dann dafür entschieden.“ Doch erst als Wirkner und seine Vereinskollegin Sibel Altunay mit dem Bobby-Car Sportverband in Kontakt traten, erfuhren sie, was für eine Szene hinter dem Hobby steht. Im deutschsprachigen Raum finden regelmäßig Wettbewerbe statt, bei denen die Fahrer – ähnlich wie der Formel 1 – Punkte sammeln. Am Saisonende wird der Weltmeister gekürt.
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