Dieser Prophet ergreift jeden Zuhörer
Mendelssohns monumentales Oratorium „Elias“ krönt die Jubiläumswoche „100 Jahre Synagoge“
Den krönenden Abschluss der Festwoche „100 Jahre Synagoge Augsburg“ bildete am Sonntag das Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Das monumentale, fast dreistündige Werk stemmten gemeinsam das Augsburger Vokalensemble und das Friedberger Kammerorchester unter der Gesamtleitung von Gereon Trier.
Zehn Jahre seines kurzen Lebens reifte dieses Projekt. Es komme „ein absolut anderer Held der Geschichte“, ein mahnender Prophet, „stark, eifrig, wohl bös und zornig und finster…und fast zur ganzen Welt in Gegensatz“, so beschrieb der Komponist seine Vision. Sein Elias ist ein Kämpfer, innerlich zerrissen und von glühendem Glauben. Mendelssohn griff eine alte Form auf, verjüngte sie und gestaltete sie neu: Es gibt keinen erklärenden Erzähler mehr und die wechselnden Szenen ergeben ein monumentales Bild. Die Länge, die Intensität und die Dramaturgie verlangen von den Interpreten (auch vom Publikum!) einen langen Atem und Ausdauer. Was an dem Abend jeder zu spüren bekam.
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