Ein Bäsle macht noch keinen Mozart
Klaus Maria Brandauer schließt das Festival mit einem Reigen von der heiligen Afra bis Bertolt Brecht
Nicht alles ist Gold, was glänzt im Goldenen Saal. Die Akustik, so gut sie eingestellt sein mag, bleibt ein Problem. So bei der Abschlussgala von mozart@augsburg unter dem Motto „Vivat Augsburg!“ Wahrlich, Augsburg lebt, weht doch seit der Gründung durch Kaiser Augustus in ihr der Wind der Geschichte, mal säuselnd, mal stürmisch.
Wie, das illustrierte Schauspieler Klaus Maria Brandauer mit Versen des berühmten Augsburg-Sohnes Bertolt Brecht. Aus den Buckower Elegien trug er vor: „Der erste Blick aus dem Fenster am Morgen…“ BB hatte Augsburg schon lange verlassen, doch nie vergessen, immer erinnerte er sich an seine „wunderbare schöne Mutter“, an den Plärrer, an seine erste Liebe Bi Banholzer. Brandauer kennt Brecht und auch die Augsburger Altstadt, durch die der Bürgerschreck gezogen war, weiß also auch und trug es vor, wie man in „Augschburg schwätzt“ und jemanden, der mit dem Finger zeigt, mit „Nimm dei Griffel weg“ zurechtweist. Ja, der österreichische Schauspieler hatte sich viele Gedanken gemacht, gibt aber coram publico zu: „Nun, das alles wissen Sie viel besser als ich“. Dass Brandauer auch noch das Rezept für die Brühwurst „Augsburger“ vortrug, geschenkt.
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