Leopold-Mozart-Zentrum: Ein Weltstar als Geschenk

VonManfred Engelhardt

Der Auftritt von Geigerin Baiba Skride krönt im Goldenen Saal das mehrtägige Mozartprojekt X. Eine CD dokumentiert das Programm

Mit zwei Großereignissen präsentiert das an der Uni angesiedelte Leopold-Mozart-Zentrum (LMZ) als Höhepunkt des Wintersemesters sein wissenschaftlich-künstlerisches Potenzial. Am Wochenende beleuchtete ein „Gruppenbild mit Carl Philipp Emanuel Bach“ den Bach-Sohn von allen Seiten (wir berichteten). Heute geht das mehrtägige „Mozartprojekt X“ zu Ende. Es wird gekrönt vom Auftritt eines Weltstars. Baiba Skride spielt am heutigen Mittwoch Mozarts Violinkonzert D-Dur KV 271a.

Dieses Konzert lässt die Öffentlichkeit teilhaben am Ergebnis einer besonderen Ausgabe der „Mozartprojekte“. In der Art der „Salzburger Akademien“ präsentiert sich das Institut mit einer ausgesuchten Thematik unter Einbindung eines internationalen Stars sowie der eigenen besten Kräfte. Titel des Programms ist „Mozartiana“. Er steht für kontinuierlich zu bearbeitende Themen, die den Ruf des LMZ veredeln, sein Arbeitsprofil schärfen sollen. Prof. Julius Berger, Cello-Virtuose und Projektleiter, umreißt sie: Mozart original /Leopold Mozart / Mozart im Blick der Moderne / Musik in Beziehung zu Mozart. Dazu wird der Schatz der in Uni-Besitz befindlichen Bibliothek Oettingen-Wallerstein ausgewertet. Auch die Mozarts hatten mit der renommierten Hofkapelle zu tun. Solche glanzvoll herausragenden „Akademien“ sollen künftig im Herbst am LMZ stattfinden.

Augsburg Oettingen Augsburg