Eine Viertelmillion fließt aus der Soziallotterie
Von der Unterstützung profitiert ein Projekt in Augsburg, das Menschen mit psychischen Problemen wieder ins Berufsleben integrieren möchte
Es ist eine Viertelmillion Euro, die jetzt nach Augsburg fließt. Die „Aktion Mensch“ fördert mit diesem Geld ein Inklusionsprojekt für Arbeit. Hinter der Aktion Mensch steckt Deutschlands größte Soziallotterie. 4,6 Millionen nehmen daran regelmäßig teil.
Die 250000 Euro aus dem Fördertopf sind gezielt für ein ausgewähltes Projekt bestimmt. In Augsburg sollen zukünftig mehr Menschen mit Behinderung eine reguläre Arbeitsstelle finden. Die gemeinnützige „Beteiligung am Leben“ gGmbH der Augsburger Gesellschaft für Lehmbau, Bildung und Arbeit steckt dahinter. Drei Jahre läuft zunächst das Inklusionsprojekt. Menschen aus der Region mit insbesondere psychischer Behinderung sollen in den normalen Arbeitsmarkt ins Berufsleben integriert werden. Dazu heißt es von Seiten der Initiatoren: „Vor allem aus Unwissenheit und Unsicherheit geben Arbeitgeber Mitarbeitenden mit psychischer Behinderung bislang auch dann kaum eine Chance, wenn sie gesundheitlich stabil sind. Um das zu ändern, möchten wir mit mehreren Unternehmen spezielle Management-Tools zum Umgang mit der Erkrankung erarbeiten und Schulungen mit ihnen durchführen.“ Möglichst viele Interessierte sollen auf „normalen“ Arbeitsplätzen ihre Qualifikation, ihre Motivation und ihren Wert für das Unternehmen beweisen können. Dafür will das Projekt ehrenamtliche Mentoren zur Begleitung gewinnen. In der Vorlaufphase hatten sich als Kooperationspartner schon der Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft, die Wirtschaftsjunioren Augsburg, die Stadtwerke Augsburg und die Augsburger Allgemeine zusammengefunden; es sollen noch mehr werden.
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