Einkaufen ohne Plastik: Erster verpackungsfreier Laden in Augsburg eröffnet
Im neuen Augsburger „Ruta Natur“-Markt, der am Samstag eröffnet hat, wird komplett auf Verpackungsmaterial verzichtet. Wie das neue umweltbewusste Konzept funktioniert.
Es scheint so, als hätten Blaumohn, braune Pintobohnen, Goldleinsamen, rote Nierenbohnen und Erdmandeln nur darauf gewartet, eines Tages endlich in einem verpackungsfreien Laden stolz ihre Schönheit zur Schau stellen zu dürfen. Aufgereiht in großen Glasspendern neben etlichen Getreide, Reis- und Nussorten leuchten sie in verschiedenen Farben. Große, braune Gläser mit allerlei Kräutern und Teesorten erinnern an Apotheken und Teegeschäfte aus einer anderen Zeit.
„Ruta Natur“-Markt bietet verpackungsfreie Lebensmittel an
Es ist ein bisschen wie in einem kleinen Museum der Naturschönheiten im ersten verpackungsfreien Lebensmittel- und Haushaltswarenladen der Stadt, auf dessen Eröffnung viele Menschen gewartet haben. Am Samstag war es soweit: „Ruta Natur“ in der Prinzregentenstraße hat seine Türen geöffnet. Die Waren – Gemüse, Brot- und Backwaren, Obst und eine große Auswahl an Getreide, Reis, Nüssen und Co. – sind alle biozertifiziert. Zudem gibt es viele andere Dinge des täglichen Bedarfs, eine gute Idee zum Abfallsparen sind etwa Kanister und wiederbefüllbare Flaschen für Waschmittel. Wer für sein Obst und Gemüse doch eine Verpackung möchte, kann sich eine Tüte aus naturverträglich hergestelltem Recycling Papier nehmen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Endlich nicht mehr Äpfel, Zucchini oder andere Lebensmittel aus so viel Folie und Karton auspacken müssen, dass man sich hinterher einen größeren Berg an Verpackungsmüll als an Lebensmitteln vor sich hat, sagen die Besucher am Samstag. Zumal für Verpackungen jede Menge Ressourcen benötigt werden...Einkaufen ohne Plastik: Erster verpackungsfreier Laden in Augsburg eröffnet -
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Würde mich intressieren in welcher art von verpackung die waren zu dem einzehändler gelangen.....
.... nicht dass nur suggeriert wird ..... und nur umverpackt wird .....
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Für den verpackungswahn hat doch die politik gesorgt ..... mit den hygienevorschriften ...... dies konnten die kleinen "einzelhändler" aus wirtschaftlichen/verwaltungstechnischen gründen .... nicht erfüllen ....
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Milch gehört eigentlich in die milchkanne, und und .... und obst und gemüse, müsste die verkäuferin, in papier eintüten .....
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Aber duch die hohen lohnkosten, die wiederum von den hohen steuern angekuppelt werden, ist es wirtschaftlicher zu verpacken, und notfalls die ware zu entsorgen ...
Leider bleibt das Gnaze nur ein Nischengeschäft. Der Verpackungswahn, begann als die Discounter ins Frischegeschäft eingestiegen sind. Vorgeschnittene Wurst und Käse sind halt billiger zur Herstellung als es an der Frischetheke möglich ist. Um dieses Geschäft nicht zu verlieren, stellten auch die Supermärkte auf verpackte Ware um. Der Verpackungsmüll daraus ist gigantisch. Man schafft die Plastiktüten ab, aber der Plastikmüll für die Ware darin ist sicher 10 mal größer als es die Tüte hat.