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Dekontamination im Rahmen von Einsätzen bei biologischen oder chemischen Unfällen ist die Spezialität der Freiwilligen Feuerwehr Kriegshaber
Foto: Wolfgang Diekamp
VonPeter Köhler
Die Freiwillige Feuerwehr Kriegshaber ist auf Dekontamination nach biologischen und chemischen Unfällen oder Angriffen spezialisiert. Warum sie auf ihre Jugend stolz ist.
Die üblichen Handgriffe beherrscht jede Frau und jeder Mann der Freiwilligen Feuerwehr Kriegshaber natürlich im Schlaf. Aber alle 47 Aktiven sind – eine Besonderheit – zusätzlich in der Dekontamination von Menschen ausgebildet, die mit chemischen oder biologischen Stoffen in Kontakt gekommen sind. Außerdem leisten sie technische Hilfe, wenn zum Beispiel bei einem Gefahrguttransporter oder in einem Betrieb brisante Stoffe freigesetzt wurden.
Bei derartigen Einsätzen tragen die Feuerwehrleute spezielle Schutzanzüge. Die unförmigen Anzüge sind nach außen hermetisch dicht und halten auch aggressive Säuren und Laugen aus. „Auf unseren Dekontaminationsfahrzeugen führen wir auch eine komplette Dusche mit, um die Einsatzkräfte in ihren Chemikalien-Schutz-Anzügen (CSA) von den Gefahrstoffen zu reinigen“, berichtet der Kommandant der Wehr, Jörg Rüd. Das Abwasser mit den eingesetzten Chemikalien wird dabei abgesaugt, in speziellen Behältern aufgefangen und später von Spezialfirmen entsorgt.
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