Gewerkschaft will für Rechte der Mitarbeiter streiken
Die IG Metall will sich notfalls mit einem Streik für die Ledvance-Beschäftigten einsetzen. Sie ruft die Arbeitgeber an den Verhandlungstisch.
Nach der vom Arbeitgeber bestätigten Schließung des Augsburger Standortes von Ledvance und des dazugehörigen Logistikzentrums bereitet sich die IG Metall nun auf Verhandlungen für einen Sozialtarifvertrag vor. In einer Mitgliederversammlung am Dienstag stimmten alle Anwesenden dafür, einen Sozialtarif-Vertrag zu fordern und diese Forderung notfalls mit einem unbefristeten Streik durchzusetzen.
„Wir sind mit der Geduld am Ende“, sagt Michael Leppek, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Augsburg. Er erwartet von Ledvance „endlich Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten und vernünftige Abfindungs- und Qualifizierungsangebote für die Betroffenen“. Man wolle „in ernsthaften Verhandlungen kurzfristig gute Ergebnisse für die Betroffenen erreichen“, so Leppek weiter. Dazu wurde auf der Mitgliederversammlung eine Tarifkommission gewählt. Diese fordert nun den Arbeitgeber auf, an den Verhandlungstisch zu kommen. Das Verhalten von Ledvance nehme die Gewerkschaft nicht hin. „Das Unternehmen mit seinem neuen chinesischen Eigentümer trägt eine Verantwortung gegenüber den Beschäftigten. Notfalls werden wir alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um zu einem tragfähigen Ergebnis zu kommen.“ (AZ, dpa)
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