Im Kosmos der Kamera
Die Bandbreite verschiedener fotografischer Möglichkeiten ist in der Ecke Galerie in einer gelungenen Schau zu sehen
So ein Staunen macht sich breit. Ist das Fotografie? Oder Malerei? So richtig geben die Bilder von Alexander von Fäckl ihr Geheimnis nicht preis. Sein liegender Frauenakt zitiert Velazquez’ Venus. Die roten Vorhänge, die Faltenwürfe des Stoffs, auch Amors Pfeil, den von Fäckls Venus in der Hand hält, versetzt einen zurück in den Barock. Diese Fotoarbeiten, mit denen die sehenswerte Gruppen-Ausstellung in der Ecke Galerie beginnt, spannen schon einmal das Feld auf, das im Folgenden zu sehen ist.
Indem von Fäckl mit der Malerei spielt, fragt er ja auch, was die Fotografie im Grund ist, was sie ausmacht. In der weiteren Ausstellung gibt es zwei Lager: diejenigen, die durch die Kamera sehen, und diejenigen, die die Prinzipien der Kamera erforschen. Und indem von Fäckl seine Fotografien überdeutlich inszeniert, jedes Detail minutiös zurechtrückt, er als Gestalter ins Bild eingreift, verweist er auf den anderen übergreifenden Bogen der Schau: Fotografen, die ablichten, was sie vorfinden, und Fotografen, die Bilder komponieren.
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