Im Unterholz des eigenen Lebens
Der Kunstverein zeigt Saul Fletcher. Was sich hinter dem Titel „Trauma“ verbirgt
Er fotografiert, er malt, es schafft Plastiken und Rauminstallationen: Saul Fletcher, das ist der erste Eindruck, ist ein vielseitiger Künstler. Was auch auffällt: Seine Fotografien sind kleinformatig, ja fast winzig, wenn man die so oft auf Überwältigungsformate angelegten Auftritte anderer Fotokünstler in Galerien und Museen zum Maßstab nimmt. Vor allem aber ist nicht zu übersehen: Das wichtigste Sujet in seiner Kunst ist Saul Fletcher selbst.
Das liegt nicht nur an dem, was offensichtlich ist in seiner Ausstellung im Kunstverein – also den inszenierten Selbstporträts, Tableaux Vivants und den Aufnahmen der Wandgemälde aus dem eigenen Atelier. Der entscheidende Hinweis steckt im Ausstellungstitel: „Trauma“. Saul Fletcher „verarbeitet“ nicht nur ein Trauma in seiner Kunst – er ist darin auch gefangen, in einer Art obsessiver autobiografischer Selbstbefragung.
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