Ist Tourismusdirektor Götz Beck zu erfolgreich?
Die Stadt kürzt die Mittel für die Regio Augsburg. Ist Tourismusdirektor Götz Beck zu erfolgreich, fragt Alfred Schmidt in seinem Kommentar.
Die
gehört mit ihrem umtriebigen Direktor
zu den großen Aktivposten in der Stadt. Die schlagkräftige Tourismusorganisation steht mit ihrer Arbeit seit vielen Jahren für verlässlichen Erfolg. Ist
zu erfolgreich für
?
Soll er ausgebremst werden?
Im Rathaus deutet manches auf den Versuch hin, ihn auszubremsen. Das ist schade. Denn es gibt nicht viele Machertypen vom Schlage Götz Becks. Der Tourismusprofi treibt die Gästezahlen in Augsburg und in der Region seit Jahren nach oben. Wenn die Regio etwas in die Hand nahm, war das bisher meist eine Erfolgsgarantie. Das ist auch mit dem neuesten Regio-Projekt so – dem Fugger-und-Welser-Erlebnismuseum. 25000 Besucher im ersten Jahr sind eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Beck weiß, was er kann. Vielleicht lässt der Praktiker in Sachen Stadtwerbung dies Theoretiker im Rathaus und in der Stadt bisweilen zu deutlich spüren.
Kürzung ist ärgerlich
Nun hat die Stadt seiner Organisation finanzielle Mittel gekürzt. Diese Maßnahme passt zum allgemeinen Sparkurs, könnte man sagen. Wenn man aber an die hohen Beträge denkt, die politisch initiierte und heftig umstrittene PR-Aktionen in der Vergangenheit verschlungen haben, ist die Kürzung nicht verständlich, sondern ärgerlich. Eine Schwächung der Regio Augsburg schadet im End-effekt vor allem der Stadt.
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