Jakobervorstadt: Wie der freie Fall noch aufzuhalten ist
Die Jakobervorstadt verliert nicht nur Geschäfte, sie verliert auch an Attraktivität. Der Schlüssel für eine Wende in dem Viertel liegt auf einer Brachfläche.
Die Jakobervorstadt verliert zunehmend an Attraktivität. Festzumachen ist dies in erster Linie an der Jakoberstraße. Neue Kneipen ersetzen Geschäfte von früher, zu denen unter anderem Fahrrad Bäuml gehörte, nicht. Wer die ausländischen Lokale besucht, weiß sehr wohl um den Charme, den aber auch sie ausstrahlen können. Das griechische Lokal Atsalis gilt als beliebter Treffpunkt von Gästen aus vielen Ländern. Hier verstehen sich Griechen mit Türken, Serben mit Kroaten – Albaner, Rumänien und Russen finden neben deutschen Gästen eine Art Zuhause. Dies ist gelungene Integration in einem Stadtteil mit hohem Migrantenanteil. Kneipen und Lokale retten die Jakoberstraße jedoch nicht. Und dies wird auch einem einzelnen Geschäft ebenfalls nicht mehr gelingen. Das Dilemma des gesamten Viertels ist auf dem brachliegenenden Areal der Augusta-Brauerei zu finden. Hier wird seit Jahren nicht mehr gebraut. Stattdessen ist für diesen Bereich eine große Wohnanlage geplant. Sollte sie kommen, gäbe sie dem gesamten Viertel einen riesigen Impuls. Die Wohnlage ist sehr gut, die Innenstadt liegt in Reichweite. Zahlungskräftige Klientel würde diesen Teil der Jakobervorstadt für sich entdecken. Es wäre der notwendige Aufbruch für einen sich im freien Fall befindlichen Stadtteil.
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