Jeder ist Hamlet
Die Freie Bühne München liefert ein temperamentvolles Gastspiel mit besonderen Darstellern über eine Welt, die aus den Fugen gerät
Es schreit, brüllt, flackert und knistert im Abraxas. Das Stück „Hamlet: eine Maschine“ ist nichts für schwache Nerven. Schon in der Vorlage von Heiner Müller nicht, die Regisseur Jan Meyer von der Freien Bühne München jetzt erstmals für ein inklusives Ensemble bearbeitete. Drei Darsteller mit und drei ohne Handicap entwickeln ein fulminantes Endzeitspektakel um den glücklosen Thronfolger Hamlet, dessen Welt durch Mord und Intrigen am dänischen Hof aus den Fugen gerät.
Ein mit Papier verkleidetes Baugerüst dient als Turngerät, zweite Bühne und Raumteiler. Auch die Darsteller sind in Papier gekleidet, mal kunstvoll zu steifen Renaissance-Kragen und -Hosen gefaltet, mal zu einem opulenten Reifrock. Am Ende liegt alles, Kostüme und Protagonisten, zerstört und zerrissen am Boden.
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