Kreisel tanzen, Wellen schlagen
Das Drucksymposium im Abraxas schöpft alle künstlerischen Möglichkeiten aus. Studenten mischten sich ein, doch auch die Etablierten zeigen sich experimentierfreudig
Wenn junge Künstler auf erfahrene Kollegen stoßen, beginnt es zu knistern. Denn sie gehen unbefangener heran, trauen sich etwas und spornen mit ihrer Begeisterung an. So war es beim diesjährigen Drucksymposium des Berufsverbands Bildender Künstler (BBK) im Abraxas. Vier Studenten der Fakultät für Gestaltung mischten mit und es war kein Ausflug zum Spielplatz, auch wenn Lina Schobel ihre acht Blätter „Playground“ nennt. Sie ließ nämlich den Kreisel tanzen auf ihren Holzschnitten und erzeugte reizvolle Bewegungsmuster auf transparenten, verletzlichen Blättern.
Frederik Reßl brachte indes dem Gefühl der Enge plakativ Ausdruck. Einen Menschen staucht er zusammen und gibt im Schriftband drumherum seine Klagen wieder. Nur dem Wellengang auf offener See widmet er die suggestive Holzschnitt-Serie „feel the flow“. Sein Bruder Paul Reßl schichtet Gewebe und Lochmuster übereinander und erzeugt komplexe Oberflächen.
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