Liebe, Sex und Tod
Mozarts „Don Giovanni“ als Wiederaufnahme mit kleineren Änderungen
Sex-Nomade, „schamloser Jagdhund“, Frauenwüstling – wie man Mozarts Don Giovanni auch apostrophieren will – immer heftig begehrt die Frauenwelt in Giovannis Bannkreis auf, sehen sich die Betrogenen doch zu bloßen Register-Nummern degradiert.
Aus diesem Spannungsfeld heraus gewann auch die Wiederaufnahme der Oper am Großen Haus des Theaters Augsburg Atmosphäre und Brisanz. Patrick Kinmonths einleuchtende Inszenierung hat nichts an Vitalität eingebüßt, vor dem Hintergrund des phantomhaft auftretenden Allegorie-Todes (Erich Payer) wurden die zügellosen Ausschweifungen geerdet, arbeiteten ein klares Profil heraus, ohne Mozarts fein austarierte Balance in der heiteren Oper zu gefährden.
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