Maschine hilft bei der Reanimation
Günzburg Wenn das Herz eines Patienten oder Verunglückten nicht mehr schlägt, ist harter körperlicher Einsatz gefragt. Mindestens 100 Mal pro Minute muss der Brustkorb zur Wiederbelebung fünf bis sechs Zentimeter tief gedrückt werden, möglichst gleichmäßig. Helfer in der Kreisklinik Günzburg und im Herzkatheter-Labor bekommen bei derartigen Einsätzen jetzt Unterstützung. Der Förderverein der Klinik hat ein Thorax-Kompressions-Gerät gespendet. „Eine sehr spendable Anschaffung“, sagt dazu Dr. Clemens von Gottberg, der scheidende Vorsitzende des Fördervereins.
15 000 Euro hat der Reanimations-Assistent gekostet, der im Notfall zwei bis drei Helfer ersetzen und ihnen Hände und Kopf für andere wichtige Tätigkeiten frei machen kann. Und die Maschine bringt bei der Wiederbelebung einen weiteren wesentlichen Vorteil: Ihr Akku hält bis zu einer Stunde, sie kann ohne Unterbrechung arbeiten, während bei menschlichen Helfern nach etwa zwei Minuten kräftezehrender Herzdruckmassage die Kraft nachlässt. Dann muss ein Kollege ran. Oft dauern Reanimationen bis zu einer Stunde. „Jede Unterbrechung dabei ist sehr schlecht“, sagte der Chefarzt der Fachabteilung Kardiologie Dr. Hans Ulrich Sauer, der bei der Versammlung des Fördervereins das neue Gerät vorstellte.
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