Vor Gericht: Professor kontra Staatsanwalt
Ein 48-jähriger Akademiker bedrängt mit seinem Auto einen Augsburger Juristen. Das kostet ihn jetzt 7200 Euro Geldstrafe
Zu eilig hatte es offenbar ein Professor, 48, in der Vorweihnachtszeit in der Augsburger Innenstadt. Am Steuer seines Mercedes der E-Klasse bedrängte er mit Lichthupe in der Hallstraße einen vor ihm fahrenden Chrysler der Kompaktklasse, der ihm zu langsam unterwegs war. Wenig später am Kitzenmarkt blockierte der Lehrer dann an einer Ampel seinen Kontrahenten – zwei Grünphasen, exakt, wie nachgerechnet wurde, zwei Minuten und 40 Sekunden lang.
Was der Herr Professor nicht ahnte: Am Steuer des Chrysler saß ausgerechnet ein Staatsanwalt mit langjähriger Justizerfahrung. Die Strafe folgte nun auf dem Fuß: Wegen Nötigung muss der 48-Jährige 7800 Euro (120 Tagessätze zu je 65 Euro) Strafe zahlen. Und weitere sieben Monate auf seinen Führerschein verzichten, der ihm im April per Beschlagnahmebeschluss zu Hause abgenommen worden war.
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