Studieren für die Arbeitslosigkeit
Angehende Lehrer machen auf fehlende Stellen aufmerksam und präsentieren Lösungen.
Die Jobaussichten waren rosig und der Arbeitsplatz versprach Sicherheit, also begannen vor einigen Jahren viele Abiturienten ein Lehramtsstudium. Jetzt, wo sie fertig sind, gibt es aber kaum Stellen. Etwa 5200 angehende Lehrer suchen im Freistaat aktuell einen Job. Aktuell finden deswegen bayernweit Proteste statt, so auch in Augsburg am Samstagmittag. Etwa 50 Personen beteiligten sich an einer Kundgebung auf dem Königsplatz und „trugen die Bildung zu Grabe“.
Initiatorin der Kundgebung ist Elisabeth Nistor. „Ich habe zwar eine Stelle bekommen, aber das Schicksal vieler Referendare, die gute Arbeit geleistet haben, ärgert mich“, beschreibt sie ihre Motivation. Besonders schlimm sei es in diesem Jahr bei den Realschulen. Selbst Fächer wie Chemie oder Mathe seien keine Garantie mehr für eine Anstellung. Und sogar für diejenigen, die eine Stelle bekommen, reiche es oft nicht zum Leben. Der Freistaat vergebe viele Zeitverträge mit einem Unterrichtspensum von zehn Stunden. Unterstützt werden die Protestierenden von den bayerischen Lehrerverbänden.
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