Süße Schwermut
Matinee „Eine Stunde für Streicher“
Ein Klangpanorama von zumeist melancholischer Noblesse wurde von den Augsburger Philharmonikern ausgebreitet – eine „Stunde für Streicher“ bot die Matinee im gut besuchten Goldenen Saal des Rathauses Mendelssohn, Schubert und Hindemith. Das wohldurchdachte Programm ließ die Stimmung in der Abfolge der Werke von schwarzer Trauer, süßer Schwermut, über changierende Hell-Dunkel-Nuancen bis in heitere Bereiche sich ausbreiten. Lancelot Fuhry leitete mit Sensibilität und gebotener Präzision die Kerntruppe des Symphonieorchesters von Station zu Station.
Mendelssohns Sinfonia Nr. 10 in h-Moll ist im Grund ein einsätziges Gebilde, eingeleitet von einer an Haydns „Sieben letzte Worte des Erlösers“ erinnernden, sanft ausschwingenden Melancholie. Ihr folgt ein Allegro, in dem sich die einsetzende Motorik als düsteres Grollen entwickelt. Mendelssohn zeigte sich im abschließenden Werk von der fröhlichen Seite. Die frühe 2. Sinfonia D-Dur mit ihren drei kleinen Sätzen sprudelt im Sinne der Wiener Klassik munter in die Welt, in der Mitte beruhigt von einem charmanten, einfachen Andante.
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