Tauziehen um Kraftwerk
Das Tauziehen ums neue Wasserkraftwerk am Lech zieht sich in die Länge: Das umstrittene Projekt der Firma Eon Wasserkraft ist mitten im Naturschutzgebiet Stadtwald und direkt neben der Augsburger Trinkwasserschutzzone beantragt. Deshalb fordert die Wasserrechtsbehörde der Stadt jetzt eine umfassende Umweltverträglichkeitsstudie von Eon.
Gestern fand ein Treffen mit Behörden und Naturschutzverbänden (Scoping-Termin) statt. Dort konnten die Naturschützer noch Wünsche zum Genehmigungsverfahren fürs Kraftwerk anmelden. "Wir wollen grundlegende Untersuchungen, welche Veränderungen sich durch den Bau ergeben würden", sagt Eberhard Pfeuffer von der Lechallianz. Schon minimale Veränderungen der Wassertemperatur oder beim Sauerstoffgehalt des Wassers könnten gefährdeten Arten wie dem Huchen "den Garaus machen", fürchten Pfeuffer und seine Mitstreiter.
Die Firma Eon hält am Bau des Wasserkraftwerks fest. Beim Stromerzeuger zeigt man sich aber weiter gesprächsbereit. Eon stimmte gestern zu, dass die Naturschützer vier Wochen Zeit für weitere Vorschläge zu Untersuchungen bekommen sollen. Das sei bei Scoping-Terminen zwar nicht üblich, so Pressesprecher Christian Orschler. "Wir haben dem Wunsch aber entsprochen." Das Unternehmen wolle Kritikern weiterhin den Dialog anbieten.
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