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Analyse
27.06.2016

War die Stadt früher sicherer?

Der starke Zuzug von Flüchtlingen und die Übergriffe von Köln haben Ängste wachsen lassen. Zu Recht? (Symbolfoto)
Foto: Patrick Seeger (dpa)

Der starke Zuzug von Flüchtlingen und die Übergriffe von Köln haben Ängste wachsen lassen.

Es war eine Polizeimitteilung, die für Verunsicherung sorgte. Eine 19-jährige Frau hatte Anzeige erstattet. Sie gab an, in der Altstadt überfallen worden zu sein. Zwei fremdländisch aussehende Männer hätten sie spätnachts, als sie zu Fuß unterwegs war, in eine Gasse gezerrt. Die Frau berichtete von massiven Belästigungen. Einer der Männer habe sie an der Brust und im Intimbereich begrapscht. Sogar blaue Flecken soll sie dadurch bekommen haben. Eine nächtliche Sex-Attacke mitten in der Stadt? Solche Fälle machen Frauen Angst. Sie stellen sich – berechtigte – Fragen: Kann ich mich noch sicher im öffentlichen Raum bewegen? Wie groß ist die Gefahr, dass auch ich zum Opfer werde? 

Asylkritiker sammeln im Internet solche Meldungen. Nachrichten aus ganz Deutschland werden dort verbreitet. Oft ist den flüchtigen Lesern gar nicht klar, wo sich die Taten genau abgespielt haben. Doch es entsteht eine Nachrichtenlage, die zumindest bedrohlich wirkt. Schnell kommt die Furcht auf: Frauen seien Freiwild für meist ausländische Sextäter. Und schuld daran seien die Asylbewerber, die seit vergangenem Sommer in großer Zahl nach Deutschland gekommen sind. Köln, wo es in der Silvesternacht sehr viele Übergriffe von Männer aus Nordafrika auf Frauen gab, ist überall, lautet die These. Auch der Fall der 19-Jährigen löste im Internet solche Reaktionen aus. Inzwischen aber ist klar: Die Frau hatte den Übergriff erfunden.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

28.06.2016

Das riesengroße Misstrauen der Bürger gegen irgendwelche Zahlen hat schon auch die Augsburger Allgemeine mitzuverantworten. Mal wird geschrieben, dass der Täter einen Migrationshintergrund hat oder Asylant ist, meistens aber nicht! (Wobei sich die Berichterstattung die letzten 2 - 3 Wochen gebessert hat) Diese Willkür in der Berichterstattung zerstört jegliches Vertrauen gegenüber den Medien!

27.06.2016

»Schaut man auf die Polizeistatistik aus dem Jahr 1998, so gab es damals zum Beispiel 39 Fälle von Straßenraub in Augsburg. Im Jahr 2015 wurden 24 Fälle gezählt. Vergewaltigungen – auch Fälle, die innerhalb von Beziehungen spielen – listete die Polizei in Augsburg im Jahr 1998 in 25 Fällen auf. Im vorigen Jahr waren es 26 angezeigte Vergewaltigungen.«

Und was noch oben drauf kommt: In den letzten 17-18 Jahren ist die Bevölkerung von Augsburg durchaus ganz ordentlich und größtenteils stetig angewachsen. Also sogar eher unterproportionale Entwicklung bei den Straftaten. Jetzt könnte man meinen: Iss ja alles in Butter. Aber das Problem besteht in einer andern Ecke ja schon viel länger und intensiver (nur wird dem momentan ungleich weniger Aufmerksamkeit in den Medien geschenkt).

Bei dem speziellen Thema müsste man nämlich ehrlicherweise auch dazu sagen: Vieles wird gar nicht erst angezeigt und das allermeiste hat überhaupt nichs mit Flüchtlingen zu tun. Insbesondere das was im häuslichen Umfeld abläuft, kommt oft niemals zur Anzeige. Und, wenn es um Vergewaltigungen geht, ist das der Löwenanteil. Da kann der deutsche Mann dann genau so gut mithalten, wie irgendwelche zugezogenen/-gereisten, denen man das ständig fröhlich unterstellt. Sicher ist also relativ. Es hilft einer Frau nämlich nur mäßig, wenns dann zuhause oder mit Bekannten, ohne jeglichen Migrationshintergrund, genau so endet. Und das ist seit Jahrzehnten der Alltag, bei dem man (in absoluten Zahlen) sagen muss: Da wäre mindestens genau so viel Grund zur Sorge, nur sehe ich da keine ständigen Fingerzeige drauf. Das Problem liegt noch viel tiefer, als Flüchtlinge, oder nicht Flüchtlinge. Wenn man es provokanter formulieren wollte, müsste man Männer oder nicht Männer sagen. Was zwar auf dieselbe Art und Weise Sippenhaft wäre, aber letztlich ehrlicher wäre, als da eine künstliche Unterscheidung in der Herkunft zu machen.

28.06.2016

Insbesondere das was im häuslichen Umfeld abläuft, kommt oft niemals zur Anzeige. Und, wenn es um Vergewaltigungen geht, ist das der Löwenanteil. Da kann der deutsche Mann dann genau so gut mithalten, wie irgendwelche zugezogenen/-gereisten, denen man das ständig fröhlich unterstellt.

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Sie sollten sich erst mal über die Herkunft der Bewohnerinnen von Frauenhäusern informieren, bevor Sie hier von "mithalten" sprechen. Der Artikel gibt da schon auch Hinweise...

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http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/War-Augsburg-frueher-sicherer-id38235992.html

Wo es Probleme gibt, müssen sie benannt werden. Es stimmt zum Beispiel, dass bei Gewaltdelikten überdurchschnittlich viele Täter einen Migrationshintergrund oder einen ausländischen Pass haben. Da gilt es, die Gründe zu analysieren und zu handeln.

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Es ist seit Jahrzehnten politisch nicht korrekt hier zu analysieren und zu handeln. Allein diese Aussage vertuscht schon wieder die tatsächlichen Verhältnisse, weil z.B. nicht Migranten aus Österreich oder Spanien betroffen sind.

28.06.2016

Und was genau sagt das über den zitierten Abschnitt von mir aus, dass ein Großteil gar nicht erst angezeigt wird, bzw. irgendwie bekannt wird? Wieviele Deutsche Frauen zeigen ihren Alten nicht an, wenn er mal wieder...? Ein Großteil der Opfer leidet leise vor sich hin. Die werden Sie weder in einem Frauenhaus sehen, noch auf dem Polizeirevier.

Und noch was dazu: Meinen Sie, dass die Wahl des Zeitraums im Artikel zufällig ist? Dass das Startjahr 1998 »gewürfelt« wurde? Was war denn bis 1997 noch legal in DE? Ach ja, Vergewaltigung in der Ehe. War offenbar salonfähig genug, dass man kein Gesetz dagegen hatte. Und dann kommen jetzt ein paar dahergelaufene Deutsche, deren Strafrecht bis vor 19 Jahren auch noch alles andere als sauber in der Hinsicht war (und auch heute noch teils erhebliche Lücken aufweist), und wollen was über »die anderen sagen«? Die großen Frauenrechtler haben sich doch vorher auch nicht unbedingt hervorgetan. Sorry, auch wenns unbequem ist, aber das bisschen was im Frauenhaus landet, ist sicherlich nur die Spitze des Eisbergs und ob man da verallgemeinern anfangen kann, ist eher fraglich. Die soziale Haltung zu dem ganzen ist auch hier teils prekär. Wenn auch nicht so offen zur Schau gestellt, wie in manch anderen Ländern. Aber das verdeckte macht es nicht besser.