„Was nun?“ ist die Frage im Hintermayr-Stift
Der Ostflügel wurde vor fünfeinhalb Jahren geräumt. Seitdem ist nichts passiert. Ein Bewohner hat das satirisch verarbeitet
Walter Schmid ist über 90 Jahre alt, seit 2007 lebt er im Anna-Hintermayr-Stift. Damals war dort die Welt noch in Ordnung. Zwei Jahre später aber begann eine schier unendliche Geschichte, nämlich die Erneuerung des Ostflügels des städtischen Hauses.
2009 mussten die 90 Bewohner des Flügels ausziehen; er war veraltet, hatte zum Beispiel keine Bäder und Toiletten in den Zimmern. Seitdem stand das Gebäude leer, wurde 2014 abgerissen. Walter Schmid hat das zu einem Modell des Projekts inspiriert, das er selber mit einfachen Mitteln gebastelt hat, zum Beispiel Ausschnitten aus der Augsburger Allgemeinen, die immer wieder über das Thema berichtete. Das Modell hat eine mobile Drehscheibe „Wer – wann – wie – was“ steht dort im Kreis. Das zeigt die Verunsicherung der Menschen, die dort wohnen. Denn nach 2009 passierte erst einmal jahrelang nichts. Zwar wurde viel diskutiert, aber die städtische Altenhilfe, die das Haus betreibt, hatte andere Sorgen – hohe Defizite und schlechte Stimmung unter den Mitarbeitern.
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