Musikalische Botschaften aus allen Lagen
Die 20. Festspiele setzen vor allem auf Mozarts und Beethovens Säulen – und trotzten tapfer dem Wetter.
Feierlich, freundlich, ausgestattet mit musikalischen Botschaften präsentierte sich das Jubiläumsprogramm der 20. Konzerte im Fronhof – die berühmtesten Werke der Titanen Mozart und Beethoven waren die Säulen in Opern- und Orchestergala. „Zauberflöte“ und „Neunte“ künden auf unterschiedliche Weise vom Ideal der Aufklärung, der Utopie einer besseren Welt. Doch davor haben die Götter den Schweiß gesetzt – und an diesem Wochenende das regenlaunische Wetter seinen eigenen dramaturgischen Beitrag. Doch Wilhelm Walz, die SUK Symphony Prag, Sänger und Solisten reagierten gelassen und künstlerisch engagiert zwischen Fronhof-Atmosphäre und kultischem Kirchenraum. Auch „Jazz meets classic“ sowie „Zakedy Music Exyl“ zum Friedensfest mussten gestern nach ev. Hl. Kreuz ausweichen.
„Die Zauberflöte“ – Vorstadttheater, Musikmärchen, Aufklärungsstück, Freimaurer-Szene, Ur-Symbol-Kampf der finsteren und hellen Mächte – erlebte eine bezaubernde konzertante Aufführung, szenisch imaginiert durch Emanuel Schikaneders Text (Rezitator: Jacques Malan), mit allen wichtigen Nummern. Eine Ausnahme: Der berühmteste Kinderwunsch der Operngeschichte, das selige Lallen von Papageno/Papagena („pa pa pa pa“) gegen Ende, musste am Freitag bei der Eröffnung übersprungen werden. Regen setzte ein beim Überfall der Königin der Nacht auf Sarastros Reich – Dirigent Wilhelm Walz lotste die Seinen in die erlösende Chor- und Orchester-Schlussphase „Die Strahlen der Sonne“ zum guten Ende. Und Mezzosopranistin Lena Haselmann wurde am Freitag im Fronhof um ihren Auftritt gebracht.
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