FCA-Gegner: Freiburg: Gute Leistungen, wenig Punkte

VonRalf Mittmann

Der SC Freiburg kommt nach Augsburg und ist nach acht Spieltagen immer noch ohne Sieg. Trotzdem herrscht im Breisgau keine Panik, sondern gute Laune.

Verkehrte Welt in Freiburg? Da kam der Sportclub eigentlich ganz gut in die neue Saison, zeigte ansprechende Leistungen und landete doch keinen Sieg. Beim 0:1 in Frankfurt zum Auftakt war mindestens ein Punkt drin, beim 0:0 gegen Gladbach versemmelte Admir Mehmedi einen Elfmeter, beim 2:2 gegen Berlin und beim 3:3 in Hoffenheim kassierte man zweimal hintereinander höchst unglücklich in der Nachspielzeit den Ausgleich - das hätten an den ersten fünf Spieltagen (beim 1:3 in Dortmund war man chancenlos) im allerbesten Fall sieben Zähler mehr sein können und wäre Grund genug gewesen, wenn schon nicht mit der Punktausbeute, so doch mit den eigenen Auftritten zufrieden zu sein. Stattdessen wurde gehadert und gegrantelt im Breisgau.

Verkehrte Welt in Freiburg?

Verkehrte Welt in Freiburg? Inzwischen spielt die Mannschaft nicht mehr so zielstrebig, sie erntete beim 0:0 gegen Leverkusen einen vom überlegenen Gegner geschenkten Zähler, verpasste beim 1:1 in Bremen den möglichen Sieg und musste sich Wolfsburg 1:2 geschlagen geben, weshalb Trainer Christian Streich eine wie er sagte, „schonungslose Analyse“ durchführte. Das wenig Mut machende Ergebnis: eine „breite Formschwäche“ im Kreise der SC-Akteure. Und was ist die Reaktion? Nicht etwa Frust, Zweifel oder gar Furcht, sondern gute Laune.