Zu viel Lob: Baum sieht eine Gefahr
Trainer warnt vor dem HSV-Spiel
Zum Auftakt der Rückrunde fehlt dem Fußball-Bundesligisten FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Hamburger SV ausgerechnet der bisher elffache Torschütze Alfred Finnbogason (siehe auch überregionaler Sport). Doch Trainer Manuel Baum sieht mehrere Möglichkeiten, diesen Ausfall aufzufangen.
Er nennt als Beispiel, dass Michael Gregoritsch „auf der Neun“ spielen könnte und Ja-Cheol Koo „auf der Zehn“ oder bringt auch mit Sergio Cordóva, Marco Richter oder Dong-Won Ji noch andere Mittelstürmer ins Gespräch. Der Trainer warnt ausdrücklich vor der Partie gegen den Abstiegskandidaten: „Wir müssen alle ein bisschen aufpassen, dass wir den Blick für das Wesentliche nicht verlieren. Wir sind jetzt in den Medien sehr gelobt worden. Vor allem für unsere Offensive“, sagt Baum. Doch darin sieht der Coach auch eine Gefahr: „Bei uns muss aber das Bewusstsein in den Kopf, dass wir uns über die Defensive definieren. Wenn wir jetzt meinen, wir definieren uns nur über die Offensive, würden wir ein Problem bekommen.“ Der schlechte Tabellenplatz des HSV interessiert Baum weniger. Er hat eine hohe Meinung von Hamburg: „Das ist eine gute Pressing-Mannschaft, die mit hoher Intensität spielt. Vor allem nach Balleroberung kann der HSV schnell umschalten.“ (wla)
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