Autofahrerin findet toten Hund und rettet verletzten Mann
Eine Autofahrerin hält an, weil auf einer Brücke ein Hund liegt. Als sie aussteigt, hört sie ein Wimmern und findet unter der Brücke den verletzten Besitzer des Vierbeiners.
Eine mutmaßliche Unfallflucht gibt der Polizei in Niederbayern Rätsel auf: Eine Autofahrerin hat auf einer Brücke in Pfeffenhausen (Kreis Landshut) einen toten Hund und im Fluss unterhalb der Brücke einen verletzten Rentner gefunden. Die Ermittler vermuten, dass das Tier überfahren wurde und der Mann den Abhang neben dem Geländer hinunterfiel, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte.
Als die 42-Jährige ausstieg, um den Hund von der Fahrbahn zu ziehen, hörte sie ein Wimmern und entdeckte den 71-jährigen Besitzer des Tieres im Fluss. Der Rentner war verletzt und unterkühlt. Die Frau zog den Mann am Dienstagabend zusammen mit zwei Helfern aus dem Wasser und brachte ihn samt dem toten Hund nach Hause.
71-Jähriger kann sich an nichts erinnern
Die Frau habe dem Mann angesichts der niedrigen Temperaturen vermutlich das Leben gerettet, sagte der Polizeisprecher. Es sei nicht selbstverständlich, dass jemand wegen eines auf der Straße liegenden Tieres anhalte.
Die Hintergründe des Vorfalls sind unklar. Die Polizei geht von einem Unfall mit Fahrerflucht aus und sucht nach Zeugen. Der 71-Jährige kann sich an das Geschehen nicht erinnern. dpa, lby
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