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Chancenspiegel
24.06.2013

Bayerns Schulen: Nur in der Wissensvermittlung sehr gut

Das deutsche Schulsystem wird einer  neuen Studie zufolge nur sehr langsam gerechter. Auch für Bayerns Schulen gibt es eher mittelmäßige Noten.
Foto: Matthias Becker, Symbolbild

Das deutsche Schulsystem wird einer  neuen Studie zufolge nur sehr langsam gerechter. Auch für Bayerns Schulen gibt es eher mittelmäßige Noten.

Die Schulen in Deutschland haben einer Studie zufolge bei der Chancengerechtigkeit weiterhin großen Nachholbedarf. Noch immer werde der Schulerfolg eines Kindes wesentlich von der sozialen Herkunft und der Vorbildung seiner Eltern geprägt, heißt es in dem zweiten Chancenspiegel über die Leistungen und Schwächen der Schulsysteme in den 16 Bundesländern, den die Bertelsmann Stiftung am Montag in Berlin vorlegte. "Kein Land ist überall spitze oder überall Schlusslicht", sagte Schulforscher Wilfried Bos von der Technischen Universität Dortmund. "Die Bundesländer haben jeweils Stärken und Schwächen, alle haben Nachholbedarf."

Einige Beispiele aus der Studie verdeutlichen das Ausmaß der Unterschiede: So ist in Mecklenburg-Vorpommern der Anteil der Schulabbrecher mit 13,3 Prozent fast dreimal so hoch wie im Saarland (4,8 Prozent). In Sachsen ist der Leistungsabstand zwischen Schülern oberer und unterer Sozialschichten nur etwa halb so groß wie in Bayern. Starke Unterschiede gibt es auch beim Hochschulzugang: In Nordrhein-Westfalen erreichen 59,1 Prozent die Berechtigung zu studieren, in Sachsen-Anhalt nicht einmal 37 Prozent.

"Insgesamt geht es mit der Chancengerechtigkeit eher im  Schneckentempo voran", fasste der Vorstand der  Bertelsmann-Stiftung, Jörg Dräger, die Ergebnisse zusammen. Die  Studie analysiert, wie gerecht und leistungsstark die Schulsysteme  der 16 Bundesländer sind. Die Untersuchung vergleicht vor allem, ob  sich die Bildungschancen im Schuljahr 2011/2012 im Vergleich zum  Schuljahr 2009/2010 verbessert haben.

Dabei gab es in den vergangenen Jahren zum Teil kaum  Verbesserungen. So liegt der Studie zufolge das Leseverständnis der  Grundschüler nahezu auf demselben Niveau wie vor zehn Jahren. Dies  ist dabei weiterhin stark von der sozialen Herkunft abhängig.  Kinder aus niedrigen sozialen Schichten liegen bei der  Lesekompetenz durchschnittlich ein Jahr zurück.

Deutsches Schulsystem: Mehr Abstiege als Aufstiege

Im deutschen Schulsystem gibt es auch weiterhin deutlich mehr Ab-  als Aufstiege zwischen den verschiedenen Schulformen. Auf einen  Wechsel von einer niedrigeren auf eine höhere Schulart in der  Mittelstufe kommen 4,2 Wechsel in umgekehrter Richtung. Zwei Jahre  zuvor lag das Verhältnis bei eins zu 4,3.

Positiver ist die Entwicklung bei den Schulabschlüssen: Der Anteil  der Schulabbrecher sank um mehr als ein Zehntel von 6,9 auf 6,2  Prozent. Zugleich stieg der Anteil der Schulabgänger mit  Hochschulreife auf ein Rehordhoch von 51,1 Prozent.

Ganztagsschulen: Nur schleppender Ausbau

In der Studie wird auch der schleppende Ausbau des Angebots an  Ganztagsschulen kritisiert. Der Anteil der Schüler im  Ganztagsbetrieb stieg zwischen den Schuljahren 2009/2010 und  2010/2011 nur von 26,9 Prozent auf 28,1 Prozent. Lediglich knapp 13  Prozent aller Schüler besuchten gebundene, also für alle Schüler  verpflichtende Ganztagsschulen.

Wenn sich der Ausbau nicht beschleunige, dauere es noch mehr als 50  Jahre, bis für alle Kinder genug Plätze vorhanden seien, erklärte  Dräger. "Dabei bietet gerade die gebundene Ganztagsschule gute  Möglichkeiten, den Einfluss der sozialen Herkunft zu verringern",  zeigte sich der Stiftungsvorstand überzeugt.

Bayerns Schulen: Nur in der Wissensvermittlung gut

Bayerische Schulen sind nach Einschätzung der Bertelsmann-Stiftung sehr gut in der Wissensvermittlung - und in drei anderen Bereichen mittelmäßig. In der Spitzengruppe der 16 Bundesländer liegt Bayern demnach bei der "Kompetenzförderung", wie die Stiftung am Donnerstag mitteilte. Durchschnittlich seien Bayerns Schulen demnach aber bei der Integration behinderter Kinder und der Förderung von Schülern aus ärmeren Familien, bei den Bildungsabschlüssen und bei der Durchlässigkeit des Schulsystems.  dpa/afp

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