DNA-Test nach Drama um totes Baby und tödlichen Zugunfall
Knapp zwei Wochen nach dem Fund einer Babyleiche in der Donau in Niederbayern hat die Polizei möglicherweise die Mutter des Kindes ermittelt.
Mit einem DNA-Test soll nun geprüft werden, ob der getötete Säugling tatsächlich das Kind der unter 21-Jährigen ist, wie Staatsanwalt Wolfhard Meindl am Mittwoch sagte. Ein Ergebnis könne es "eventuell im Laufe des Nachmittags geben". Ob die junge Frau das Baby getötet hat, war zunächst unklar. Die Verdächtige habe sich bislang nicht geäußert.
Nachdem die Polizei an die junge Frau herangetreten war, gab es ein tragisches Unglück: Eine Frau aus dem sozialen Umfeld der Verdächtigen wurde am Dienstag zwischen Saal und Abensberg (Kreis Kelheim) von einem Zug überrollt und getötet. Ob es ein Unfall war oder sich die Frau selbst getötet hat, ist bisher unklar. Die Frau steht nicht im Verdacht, etwas mit dem Tod des Babys zu tun zu haben.
Das Kind war kurz nach der Geburt getötet worden. Ein Spaziergänger hatte die Leiche am 11. April in der Nähe eines Sportboothafens in Saal entdeckt. Der nackte Bub hatte in einem Einkaufskorb mit Henkel gelegen. dpa/AZ
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