Drei weitere hungerstreikende Flüchtlinge in Klinik gebracht
In der Nacht zum Mittwoch sind drei weitere Flüchtlinge, die sich in München an einem Hungerstreik beteiligt haben, in ein Krankenhaus gebracht worden.
Das bestätigte eine Sprecherin des Kreisverwaltungsreferats. Bereits am Dienstag hatten zwei Flüchtlinge über Taubheitsgefühle in Armen und Beinen geklagt und mussten in einer Klinik behandelt werden.
"Einige von uns fühlen sich kontinuierlich schlechter", hieß es in einer Mitteilung der Flüchtlinge. "Es könnte sein, dass einige in den nächsten Stunden bewusstlos sein werden."
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte am Montag mit den Flüchtlingen gesprochen und Hilfe angeboten, wenn sie ihren Protest beenden. Seit vergangenem Samstag protestiert eine Gruppe von Flüchtlingen in der Münchner Innenstadt mit dem Hungerstreik gegen die Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften. dpa
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