Eisbrocken schlägt in Haus in Lauingen ein
Teil aus Flugzeug?
Einen gemütlichen Abend mit Verwandten haben die Lauinger Gerhard Mayer und seine Frau Rita Peter-Mayer am Samstag in ihrem Wintergarten verbracht. Doch mit der Besinnlichkeit vor dem ersten Advent war es kurz vor Mitternacht vorbei. Um 23.30 Uhr macht es einen gewaltigen Schlag. „Ich dachte, da ist eine Bombe explodiert“, sagt Gerhard Mayer. Als er nach draußen geht, rumst es ein zweites Mal. Zerbrochene Dachziegel und Eissplitter liegen vor dem Haus herum. Ein Eisbrocken ist vom Himmel gefallen und hat auf dem Dach eingeschlagen. Die Dillinger Polizei geht davon aus, dass dieser Eisbrocken eventuell aus einem Flugzeug nach unten gestürzt ist. Er dürfte die Größe eines Handballs gehabt haben. In der Vergangenheit wurde immer wieder über „Urin-Bomben“ aus defekten Flugzeugtoiletten berichtet. Familie Mayer ist erleichtert, dass, abgesehen vom Sachschaden, nichts passiert ist. „Wir hatten viele Schutzengel“, sagt Rita Peter-Mayer. Wenige Zentimeter von der Einschlagsstelle entfernt ist das Glasdach des Wintergartens. (bv)
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